Interdisziplinäre Fortbildung zum Thema Rheuma

Spezialisten verschiedener Fachbereiche treffen sich am 21. Oktober zum vierten Rheumaorthopädischen Symposium an der Fachklinik für Orthopädie im Marienstift Arnstadt. Die Teilnehmer bilden sich über „Die interdisziplinäre Behandlung des Rheumatikers“ fort.

„Diese Vernetzung von internistischen und orthopädischen Rheumatologen ist etwas Besonderes und in Thüringen sehr selten“, sagt Dr. med. Ulrike Lorenz, Geschäftsführende Oberärztin der Fachklinik für Orthopädie. Die Vortragenden kommen aus dem gesamten Freistaat und laden zum Erfahrungsaustausch nicht nur über die chronische Polyarthritis selber, sondern auch über Gicht, Diabetes, Physiotherapie und bildgebende Verfahren wie Sonografie im Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen ein. Als Teilnehmer dieses jährlich stattfindenden Symposiums sind Hausärzte, Orthopäden, Internisten sowie Physiotherapeuten angesprochen.

Ungefähr zwei Prozent der Bevölkerung erkranken an Rheuma. „Frauen im Verhältnis 3:1 deutlich häufiger als Männer“, so Dr. Lorenz. Die Ursachen der Erkrankung sind noch nicht vollständig geklärt. „Leider stellen sich manche Patienten zu spät beim internistischen oder orthopädischen Rheumatologen vor (bedingt auch durch die geringe Anzahl der tätigen Kollegen und der damit verbundenen Wartezeiten auf einen Sprechstundentermin) und vergeben damit wertvolle Möglichkeiten, gelenkerhaltend zu behandeln“, so Dr. Lorenz. Auch diesbezüglich möchten die Fachleute auf dem Symposium sensibilisieren.

An der Fachklinik für Orthopädie in Arnstadt werden jährlich rund 500 Rheumapatienten jeden Alters stationär und ambulant behandelt.

Download Flyer:

Aktuelles Fachklinik - Übersicht

Zurück