Alle Kinder lernen lesen: Kinderbibliothek im "KinderSegen"

Wo gibt's denn so etwas? Einen Kindergarten mit eigener Bibliothek? Mit Kindergartenkindern als Bibliothekaren? Im Montessori-Kindergarten "KinderSegen", wo am Freitag vier neue Regale, vollgestopft mit neuen Büchern, an die Kinder übergeben wurden.

"Eure Eltern wissen das: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil", sagt Kita-Leiterin Sylvia Jerchel-Schrickel. "Und vor dem Lesen kommt das Anschauen. Die Großen von euch können auch schon aus einigen Buchstaben Wörter machen. Nach und nach werdet ihr alle diese Geheimschrift, in der die Bücher jetzt noch für euch geschrieben sind, verstehen lernen."

162 Bücher konnte der Kindergarten, ein Thüringer Eltern-Kind-Zentrum (Thekiz), dank der Förderung des Freistaates anschaffen. Geschmökert werden kann nun nicht mehr nur im Kindergarten oder noch vor dem Heimgehen mit Mama oder Papa in der Leseecke, nein, die Bücher dürfen für eine Woche mit nach Hause genommen werden. "Nun wünschen wir uns, dass ihr eure Beutel füllt und euch schon nächste Woche Nachschub besorgt." Das taten die Kinder denn auch: Stempel ins Ausleihkärtchen und los ging es.

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