Jonastalbewohner fahren nach Taizé

Eine Gruppe von Bewohnern der Wohnstätte Jonastal und ihre Betreuer ist voll guter Eindrücke von einer Fahrt nach Taizé zurückgekehrt. Markus Heß berichtet:

Wir waren von der Wohnstätte Jonastal aus in Taizé. Es sind 10 Bewohner und 7 Betreuer mitgefahren. Unter den 7 Betreuern waren 3 Eheamtliche. Eine davon war Sabine Richter, die ich schon mehrere Jahre kenne. Sie hat mich betreut.

In Taizé kommen viele Menschen aus den unterschiedlichen Nationen zusammen, mit denen ich gern in Kontakt kommen möchte. Da ist es hilfreich, eine Einzelbetreuung zu haben. Klar habe ich einen Sprachcomputer und ich kann auch damit englisch sprechen, aber viele andere Dinge gehen nicht allein.

Im Taizé fanden jeden Nachmittag Workshops statt. Bei zweien waren wir dabei. Beim ersten ging es um Nachhaltigkeit und im zweiten ging es um das Zusammenleben von Christen und Muslimen. Auch wir in der Wohnstätte Jonastal können etwas für die Umwelt tun. Vielleicht nicht mehr jeden Tag Fleisch essen und Strom sparen.

Den Workshop über das Zusammenleben von Christen und Muslimen fand ich sehr interessant. Auch hier in Arnstadt leben viele ausländische Mitbürger. Wir können nicht über die wegsehen und nur schimpfen. Auch wir Menschen mit Einschränkung wollen gleich behandelt und die selben Möglichkeiten auf Arbeit und in der Freizeit bekommen. Das wollen doch unsere ausländischen Mitbürger auch.

In Taizé ist mir klar geworden, dass unsere Welt nur im Miteinander gerettet werden kann.

Ich wünsche mir mehr Austausch mit allen Menschen. Und dass das Marienstift weiterhin Fahrten nach Taizé anbietet. Markus Heß

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