Mit Hilfe der Werkstatt: Fuß gefasst auf dem Arbeitsmarkt

Ein großer Schritt für Christian Kroll (23) – und ein ebenso großer Schritt für die Werkstatt am Kesselbrunn: Denn der junge Mann trat heute seine Arbeitsstelle auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt an. Er war bisher Beschäftigter in unserer Werkstatt und ist der erste, der von dort den Sprung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt schafft. Für die anerkannte Werkstatt für Menschen mit Behinderung wie auch für Herrn Kroll ist dies eine wichtige Etappe. Möglich macht es das bundesweite Programm Budget für Arbeit, das sowohl dem Beschäftigten als auch dem neuen Arbeitgeber, der VGS Verwaltungs- und Gebäudeservice GmbH in Arnstadt, eine Förderung bietet.

Für Christian Kroll geht damit ein Wunsch in Erfüllung auf dem Weg zu mehr Selbständigkeit. Arbeitgeber hingegen profitieren von Lohnkostenzuschüssen über das Budget für Arbeit und der Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung.

Ein Jahr Vorbereitungszeit liegen hinter ihm und seinem Betreuer, hinter der Werkstatt und dem neuen Arbeitgeber, um allen Anforderungen und Formalien gerecht zu werden. „Ich freue mich, dass es geklappt hat“, sagt Werkstattleiter Matthias Schrader. „Da können Sie wirklich stolz sein. Sie gehen Ihren Weg“, ist er gewiss und wünscht seinem bisherigen Werkstatt-Beschäftigten alles Gute für den Neustart. Volkmar Sendler von der VGS lobt die gute Basis, die zunächst über einen Außenarbeitsplatz der Werkstatt gelegt worden war: Schon ein halbes Jahr lang konnte man sich dadurch kennenlernen – Grundlage für die jetzige Festanstellung.

Christian Kroll macht damit sein Hobby zum Beruf: Der passionierte Gärtner wird bei der VGS vornehmlich Grünpflegearbeiten und Hausmeistertätigkeiten in den Liegenschaften der Genossenschaft durchführen.

 

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