Winter im Johannes-Falk-Projekt

Der Acker im Tafelgarten hat Ruhepause. Doch im Johannes-Falk-Projekt ist das Team des Tafelgartens auch im Winter aktiv und bereitet die neue Saison vor.

Seit zwei Jahren hat das Sozialprojekt von der Arbeitsagentur die Genehmigung, dass auch über den Winter Maßnahmen laufen dürfen. Mit strukturellen Vorteilen für die Teilnehmer.

Doch was können Tafelgärtner im Winter tun? "Wir trainieren handwerkliche Fertigkeiten, lernen Ausdauer und Konzentration", sagt Melanie Mund, Leiterin des Johannes-Falk-Projekts des Marienstifts Arnstadt. "Zudem können die Teilnehmer hier Fertigkeiten ausprobieren und womöglich Fähigkeiten entdecken, die bisher verborgen in ihnen schlummerten."

In der Holzwerkstatt des Falk-Projektes sind in den vergangenen Wintern Vogelhäuschen und Eichhörnchenkobel für Tafelgarten und Tierpark entstanden, in dem andere Projekt-Teilnehmer Instandhaltungsarbeiten leisten. Diesen Winter sind weiter Häuschen hinzugekommen. "Das Winterprojekt dient dem Natur- und Umweltschutz, soll aber zugleich auch unser Angebot erweitern helfen", sagt Melanie Mund. So haben Frank Haupt, Anleiter im Tafelgarten, und sein Garten-Team das Holzgerüst für ein Gewächshaus gebaut. Noch steht es in Einzelteilen an die Werkstattwand gelehnt, doch in der neuen Saison werden darin Gurken und Tomaten wachsen.

Sobald das Wetter es zulässt, steht im Tafelgarten ein Großeinsatz mit allen verfügbaren Teilnehmern an, um das Gelände für die frische Aussaat vorzubereiten. Dann erwacht der 2.000 Quadratmeter große Acker wieder aus dem Winterschlaf.

 

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