Wollmarkt-Jubiläum - Menschen mit Behinderung sagen Danke

Jedes Jahr reservieren die Schausteller des Wollmarktes Zeit, um großen und kleinen Menschen mit Behinderung einen fröhlichen Nachmittag auf den Fahrgeschäften zu ermöglichen. Zum Jubiläumswollmarkt sagten die Marienstift-Einrichtungen dafür Danke.

Marienstiftler aus der Werkstatt am Kesselbrunn, den Wohnhäusern Jonastal und Friedrich-Behr-Haus und so manches Schulkind brauchen etwas mehr Zeit auf dem Rummel. Ein Glück, dass die Schausteller ein großes Herz haben und Menschen mit Behinderung diese Zeit einräumen. Anlässlich des 170. Wollmarktes wollten sich die Einrichtungen bedanken: Die Werkstatt hatte sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die Beschäftigten überreichten ein historisches Bild des Wollmarktes und viele Kaffeebecher für jeden Schausteller, der geduldig auf den Märkten ausharrt, stellvertretend an Michael Bang und Dirk Kirchner vom Schaustellerfachverband Thüringen e.V. für ihr Engagement.

"In keiner anderen Stadt in Thüringen hat dieses Angebot eine so lange Tradition", sagte Angelika Kowar, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Arnstadt und Vertrauensperson des Werkstattrates am Kesselbrunn.

"Unsere Kinder freuten sich eine ganze Woche lang auf diesen Tag", sagte Anja Koch vom Kinderhaus Friedrich Behr. "Super finden wir, dass auf unsere etwas langsameren Kinder und Jugendlichen Rücksicht genommen wurde. Wir freuen uns jedes Jahr wieder, dass die Schausteller unseren Kindern diese Möglichkeit geben!"

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