Statt Info-Veranstaltung: Telefonsprechstunden zur Gelenkgesundheit

Als Ersatz für die Corona-bedingten Pausen in der Veranstaltungsreihe „Orthopädie im Gespräch“ bieten die Spezialisten der Fachklinik für Orthopädie des Marienstifts Arnstadt Telefonsprechstunden an. Am 2. und 3. Februar 2021 beantworten die Mediziner von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr unter der Telefon-Hotline 03628 / 720 610 die Fragen der Anrufer.

Am 2. Februar liegt der Schwerpunkt auf Fragen rund um den künstlichen Gelenkersatz in Hüfte und Knie. Interessierte Anrufer erreichen dazu den Ärztlichen Direktor des Marienstifts Arnstadt, Prof. Dr. med. Maik Hoberg, sowie Dr. med. Sebastian Bergmann und Dr. med. Felix Volkheimer, Operateure am EndoprothetikZentrum der Maximalversorgung der Fachklinik für Orthopädie.

Am 3. Februar stehen Erkrankungen am Fuß sowie rheumaorthopädische Fragen im Vordergrund. Dazu beantwortet Dr. med. Ulrike Lorenz, Leiterin des Zentrums für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie am Marienstift, zudem Prof. Dr. med. Maik Hoberg und Ärztin Katrin Kuntke die Fragen der Anrufer.

Gelenkverschleiß, also Arthrose, zählt zu den häufigsten chronischen Krankheiten und kann die Lebensqualität der Betroffenen stark mindern: Durch dauerhafte Fehl- oder Überlastung des Gelenks wird Knorpel abgebaut. Die Folgen sind Schmerzen, Schwellungen, Entzündungen, Bewegungseinschränkungen und Deformierungen der betroffenen Gelenke. Sind konservative Therapien ausgeschöpft, kann die Implantation eines künstlichen Gelenks die Funktion der Hüfte oder des Knies wiederherstellen. Besondere minimalinvasive OP-Techniken bringen die Patienten schneller wieder auf die Beine.

Im Bereich der Fuß-und Sprunggelenkchirurgie wird nach Ausschöpfung konservativer Maßnahmen großer Wert auf gelenkerhaltende Operationen gelegt, um Fehlstellungen der Zehen oder des Sprunggelenkes zu korrigieren. Erst bei starken Zerstörungen, zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen, werden Kunstgelenke implantiert oder Versteifungen einzelner Gelenke durchgeführt.

Rheuma – die Krankheit mit den vielen Gesichtern – beschreibt mehr als 200 Krankheitsbilder, etwa die Rheumatoidarthritis, die Schuppenflechte, Stoffwechselerkrankungen wie Gicht oder auch Bindegewebserkrankungen wie Lupus erythematodes. Operative Eingriffe können unter Umständen die Zerstörung des Gelenkes durch die Krankheit stoppen oder verlangsamen.

„Die Erfahrung zeigt, dass bereits im Vorfeld einer Behandlung gut informierte Patienten ihren Genesungsprozess aktiv unterstützen“, erklärt Prof. Hoberg. „Mit unserer Telefonsprechstunde wollen wir eine Option zu zahlreichen ausgefallenen Patientenveranstaltungen bieten.“

Hinweis: Die Telefonhotline 03628 / 720 610  ist nur während des genannten Zeitraumes erreichbar.

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