Patientenveranstaltung "Orthopädie im Gespräch" - Der Schulterschmerz

06.02.2019 17:00 - 18:30

Collegium Maius, Erfurt

Sie haben Fragen zu orthopädischen Krankheitsbildern oder möchten sich über aktuelle Behandlungsmethoden und neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung informieren? Unsere Patienteninformationsreihe „Orthopädie im Gespräch“ im Collegium Maius zu Erfurt gibt Antworten. Wir laden Sie herzlich zum Vortrag und anschließender Fragerunde ein.

Ein Imbiss rundet die Veranstaltung ab. Alle Veranstaltungen beginnen um 17 Uhr.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist aus Platzgründen erforderlich und jeweils eine Woche vor dem Termin unter Tel.: 03628-720 151 möglich.

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Das Empfinden von Enge und stechenden Schmerzen schränken bei Betroffenen die Funktion und Beweglichkeit der Schulter erheblich ein. Das Wissen um Erkrankungen und Verletzungen an der Schulter und die sich daraus ergebende Therapie hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich erweitert. Insbesondere die Arthroskopie hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt.

Die Behandlung des Schulterschmerzes ist Thema der nächsten Patientenveranstaltung „Orthopädie im Gespräch“ des Marienstifts Arnstadt.

Am 6. Februar 2019 widmet sich die Fachklinik für Orthopädie im Erfurter Collegium Maius in zwei Vorträgen den Behandlungsmöglichkeiten der modernen Orthopädie an der Schulter.

„Während zunächst offene Operationen der Standard waren, verwendet man heute bei vielen Diagnosen die minimal-invasive Methode der Arthroskopie“, sagt Oberarzt Marco Greis, Departmentleiter Arthroskopische Chirurgie und Sportorthopädie am Marienstift. „Bei einer Kalkschulter zum Beispiel gibt es heute keinen Grund mehr, offen zu operieren.“ Auch bei Engpass-Syndromen oder Rotatorenmanschettenverletzungen ist die Arthroskopie die Therapie der Wahl. „Am Marienstift erarbeiten wir zusammen mit dem Patienten die Therapie“, so Oberarzt Greis. Bevor es überhaupt zur OP kommt, führen Gespräch, Untersuchung und bildgebende Verfahren zu einer Diagnose der Erkrankung, die dann gegebenenfalls arthroskopisch therapiert werden kann. „Die Vorteile sind weniger Muskelschäden und kleinere Wunden“, sagt der erfahrene Orthopäde.

Entwicklung und Möglichkeiten dieser Therapieform erfährt der Zuhörer in dem Vortrag „Schulterarthroskopie hilft“.

Neben Verletzungen kann auch der Gelenkverschleiß der Schulter Probleme machen. „Die Abnutzung ist ein natürlicher Prozess“, sagt Oberarzt Dr. med. Karsten Heubach, der die Abteilung Schulterchirurgie am Marienstift leitet. „Dagegen kann man nicht viel tun, denn der Knorpel braucht auch in ausgewogenem Maß Belastung.“ Wenn der Verschleiß, oder im medizinischen Fachbegriff, die Arthrose, stark fortgeschritten ist, kommt der Einsatz eines künstlichen Gelenks, einer Endoprothese, mit dem Ziel in Betracht, dem Patienten mit der Verringerung von Schmerzen wieder zu mehr Beweglichkeit und einer damit einhergehenden besseren Lebensqualität zu verhelfen. Dr. Heubachs Vortrag widmet sich den Möglichkeiten der „Schulterendoprothetik heute“.

Die Veranstaltung zum Schulterschmerz findet am 6. Februar 2019 um 17 Uhr im Collegium Maius in Erfurt, Michaelisstraße 39, statt. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, mit den Ärzten ins Gespräch zu kommen. Ein Imbiss rundet das Patientenforum ab. Eine Anmeldung ist erforderlich und ab dem 30. Januar unter Tel. 03628 – 720 151 möglich.

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